Wenn die Sonne nicht mehr scheint…

Am 20.03.2015 gab es mal wieder seit langem eine Sonnenfinsternis in Hamburg zu beobachten. Um ca. 9:30 Uhr begann sich der Mond vor die Sonne zu schieben um dann gegen 10:45 Uhr ungefähr 80% der Sonne zu verdecken. Es handelte sich also nicht um eine totale Sonnenfinsternis, diese konnte man beispielsweise auf Island beobachten.
Trotzdem ergab sich mit etwas Vorbereitung eine gute Möglichkeit das Ereignis zu fotografieren, wichtigstes Accessoire war ein starker Graufilter um die Helligkeit der direkt eintreffenden Sonnenstrahlen abzuschwächen.

Leider begann sich der Himmel hier um 10:30 Uhr zu beziehen, so dass erst einmal Fotos direkt ohne Graufilter möglich waren, allerdings war diese Möglichkeit schnell vorbei und der Himmel nur noch tief grau. Bemerkenswert war der mit der Sonnenfinsternis einhergehende Temperatursturz um gefühlte 10 Grad. Die Helligkeit war auch deutlich reduziert, allerdings wurde es nicht finster sonder nur etwas dämmerig.

Ein paar meiner Bilder zur Sonnenfinsternis 2015 seht ihr hier:

Gute Aussichten

Wenn man einen Blick von oben auf Hamburg werfen möchte, gibt es seit google maps bzw google earth die Möglichkeit, dies am heimischen PC zu erledigen.

Wenn hingegen ein Besuch in der Stadt geplant ist, konnte man bis vor einigen Jahren Hamburg vom Fernsehturm aus betrachten. Dort befand sich ein drehendes Kaffee auf ca. 130 Meter Höhe, welches eine gute Aussicht bot. Leider ist der Fernsehturm seit mehr als 10 Jahren für die Öffentlichkeit gesperrt.

Eine Alternative bietet der Turm der Kirche St. Michaelis, welcher auf immerhin 106 Meter Höhe eine rundum Aussichtsplattform hat, die mittels Treppen und Fahrstuhl erreichbar ist. Der Michel steht in Hafennähe, trotzdem ist auch die Innenstadt und Alster sehr gut sichtbar.

 

 

Der richtige Zeitpunkt

Man könnte ja denken, dass die Wahl der richtigen Kamera, des besten Objektives äußerst relevant für gute Photos ist. Prinzipiell stimmt, das die Qualität des Bildes abhängig von der Qualität der Ausrüstung ist.
Allerdings ist sprichwörtlich die beste Kamera die, die man dabei hat.
Der Zeitpunkt ist aber viel wichtiger, da im Endeffekt ja Licht auf den Bildern gespeichert wird. Das Licht ändert sich häufig innerhalb kurzer Zeiträume, zumindest wenn man nicht sein eigenes Licht im Photostudio produziert. Daher ist es besonders wichtig, das Bild zum richtigen Zeitpunkt zu machen, Sekunden später kann der Zauber schon wieder vorbei sein.
Folgendes Photo ist daher gezwungenermaßen über das iPhone entstanden.